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Dresdens «kleines Blaues Wunder» saniert und bald nutzbar

Eine Rangierlok schiebt Güterwaggons über die Hafenbrücke in den Alberthafen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Eine Rangierlok schiebt Güterwaggons über die Hafenbrücke in den Alberthafen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Mit der historischen Stahlfachwerkbrücke am Alberthafen hat Dresden nach zwei Jahren sein «kleines Blaues Wunder» wieder - in neuem Glanz. Ab Oktober ist sie als Teil des Elberadwegs nutzbar, wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte. Bis dahin müssen noch die Widerlager erneuert werden, auf denen die Brücke aufliegt. Die Sanierung des von Rost befallenen Bauwerks erfolgte den Angaben nach unter Verwendung möglichst vieler Originalteile. Die Gesamtkosten liegen bei 3,5 Millionen Euro, wobei das Land Brücke und Radweg mit je 90 Prozent fördert.

Während alle erhaltenen Stahlteile der 1893 errichteten Brücke wie ursprünglich hellblau gestrichen sind, ist die neue und schmalere Fahrbahnkonstruktion schwarz. Auch die markanten, bisher unter dem Belag verborgenen historischen Buckelbleche wurden wieder sichtbar gemacht. Nach Rathausangaben sind rund 6500 Quadratmeter alte Stahloberfläche bearbeitet worden und damit fast die Fläche eines Fußballfeldes.

Die Stahlbrücke führt diagonal über die Einfahrt zum Alberthafen. Sie wurde nach Plänen von Claus Koepcke errichtet, der wenige Jahre zuvor auch die berühmte Dresdner Elbbrücke Blaues Wunder entworfen hatte - daher gilt die Hafenbrücke als «kleines Blaues Wunder».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Rangierlok schiebt Güterwaggons über die Hafenbrücke in den Alberthafen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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