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Dresden jazzt: Dixieland Festival erwartet Fans

dpa / Oliver Killig
dpa / Oliver Killig

Dresden pflegt weiter seinen Ruf als europäische Hauptstadt von Dixieland. Mit 30 Bands und Solisten aus zehn Ländern beginnt am kommenden Sonntag die 48. Ausgabe des Dixieland Festivals. Schon im Vorfeld haben die Organisatoren statistische Details zu dem alljährlichen Spektakel mit mehreren Hunderttausend Zuschauern geliefert. In diesem Jahr wird auf gut 55 Bühnen musiziert und 225 Stunden lang Jazz geboten - davon knapp die Hälfte ohne Eintritt auf den Straßen und Plätzen von Dresden.

Aus den Niederlanden reisen die Big Easy Brassband und Nils Conrad and his Amazing Jazzband an. Österreich sendet mit Blue Note Six alte Bekannte des Dresdner Festivals, die hier internationale Bekanntheit erlangten. Mit Russland (Moscow Ragtime Band), Frankreich (Certains L'Aiment Chaud), Belgien (Oakcity Jazzband), Tschechien (J. J. Brass Band) oder Großbritannien (The Stars of British Jazz) sind weitere große Dixie-Nationen Europas vertreten. Auch zahlreiche deutsche Bands werden zum «Heimspiel» erwartet.

Die Veranstalter nehmen für sich in Anspruch, Europas größtes Oldtime-Festival auszurichten. Der Oldtime-Jazz steht für Stilarten wie Dixieland oder New Orleans Jazz, wie er in den Jahren nach 1900 die Jazzwelt eroberte. Allerdings öffnete sich Dresden in den vergangenen Jahren immer wieder auch neuen Spielarten. Zu den Höhepunkten zählen der Riverboat-Shuffle auf der Elbe, das Abschlusskonzert in der Freilichtbühne Junge Garde im Großen Garten und die anschließende Straßenparade der Jazzer.

Das Dixieland Festival hatte 1971 im Kulturpalast mit sechs Bands Premiere. Noch vor dem Mauerfall war es auch im Westen bekannt. Inzwischen wird es als riesiges Volksfest inszeniert. Der Kulturpalast ist nach seinem umfassenden Umbau seit vergangenem Jahr wieder Spielstätte für die Dixie-Musiker.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Killig

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