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Ballettdirektor erinnert sich an Friedliche Revolution

Mario Schröder, Ballettdirektor und Chefchoreograf der Leipziger Oper. Foto: Jan Woitas/Archivbild
Mario Schröder, Ballettdirektor und Chefchoreograf der Leipziger Oper. Foto: Jan Woitas/Archivbild

Die Friedliche Revolution vor 30 Jahren hat Mario Schröder, Direktor und Chefchoreograph am Leipziger Ballett, geprägt. Der damals 24-Jährige nahm an den ersten Demonstrationen an der Nikolaikirche teil. Damals tanzte er im Leipziger Ballett. «Das war total verrückt, eben noch wurden Leute von der Straße weg verhaftet und dann sollte man auf der Bühne tanzen», erinnerte er sich.

Der Tanz ist für Schröder bis heute eine Art, die Gesellschaft zu beeinflussen und zwischenmenschliche Zustände anzusprechen. Auch in der kommenden Spielzeit des Leipziger Balletts, die am Sonntag beginnt, will er Fragen stellen, Geschichten erzählen. «Ich überfrachte die Choreographien manchmal gerne, dann gibt es viele Ebenen, jeder sieht darin etwas anderes», sagte er. Im Februar steht die Premiere des zweiteiligen Ballettabends mit dem Titel «Lamento» von Schröder auf dem Programm. Darin soll es auch um «Blühende Landschaften» und das Verhältnis der Tänzer zur Geschichte Leipzigs gehen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Mario Schröder, Ballettdirektor und Chefchoreograf der Leipziger Oper. Foto: Jan Woitas/Archivbild

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