Zur dritten Meißener Porzellanbiennale (18. Juli bis 25. September) werden 25 Künstler aus dem In- und Ausland erwartet. Sie reisen aus dem Deutschland, Großbritannien, Italien, Japan, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Spanien, der Schweiz, der Ukraine und den USA an, wie die staatliche Schlösserverwaltung am Montag in Dresden mitteilte. Ihre filigranen künstlerischen Werke aus «weißem Gold» werden in der Albrechtsburg gezeigt, wo 1710 Europas erste Porzellan-Manufaktur Europas eingerichtet wurde.
Die internationale Leistungsschau, die 2016 Premiere hatte, wird von der Albrechtsburg und dem Verein zur Förderung zeitgenössischer Porzellankunst veranstaltet. Ziel ist es, Porzellan als Kulturgut im Kontext internationaler Einflüsse neu zu bewerten, weiterzuentwickeln und innovative Impulse zu setzen. Die Schau sei offen für alle künstlerischen Ausdrucksformen mit Ausnahme seriell hergestellter Objekte, hieß es. Sie verstehe sich als eine Hommage an die Künstler, «die sich in einer immer schnelllebigeren Zeit einem langwierigen und schwierigen kreativen Schaffensprozess widmen.»
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