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Übergriff im Einsatzwagen - Retter flüchten vor Patienten

In Dresden sind Rettungskräfte selbst Opfer eines Übergriffs geworden. (Symbolbild)  / Foto: Robert Michael/dpa
In Dresden sind Rettungskräfte selbst Opfer eines Übergriffs geworden. (Symbolbild) / Foto: Robert Michael/dpa

Am Abend werden Einsatzkräfte zu einem Notfall in Dresden gerufen. Bei der Versorgung des Mannes werden die Retter plötzlich selbst angegangen. Die Polizei rückt an und überwältigt den Mann.

Die Besatzung eines Rettungswagens ist in Dresden von einem Patienten bedrängt worden. Bei der Versorgung des 37-Jährigen habe dieser die Einsatzkräfte plötzlich massiv bedroht und beleidigt, teilte die Feuerwehr mit. Als der Mann zudem übergriffig wurde und das Innere des Rettungswagens beschädigte, brachten sich die Helfer demnach in Sicherheit und setzten einen Notruf ab.

Der Patient zerstörte den Angaben zufolge mehrere Scheiben und nahm medizinische Geräte und Taschen aus dem Rettungswagen. Anschließend flüchtete er vom Einsatzort in der Dresdner Neustadt. Kurz darauf sei er von Polizeikräften überwältigt worden. 

Die betroffenen Einsatzkräfte blieben körperlich unverletzt, stehen aber unter dem Eindruck der Ereignisse, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Der Rettungswagen sei erheblich beschädigt und vorerst nicht mehr einsatzbereit.

Was der genaue Auslöser für den medizinischen Notfall war, blieb unklar. Auch zum weiteren Vorgehen nach der Überwältigung konnte ein Polizeisprecher am Abend zunächst keine Angaben machen.

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