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Staatsanwaltschaft: Anklage gegen mutmaßlichen Betrüger

Vor einem Gerichtsgebäude steht u.a. eine Statue der Justitia. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild
Vor einem Gerichtsgebäude steht u.a. eine Statue der Justitia. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen einen mutmaßlichen Betrüger erhoben. Dem 61-Jährigen werde vorgeworfen, sich im August vergangenen Jahres eine Immobilie zum Preis von 830 000 Euro erschwindelt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Dresden mitteilte. Zudem soll er den mit der Vermittlung der Villa beauftragten Makler um die vereinbarte Maklergebühr von 48 000 Euro betrogen haben.

Im Zusammenhang mit dem betrügerischen Erwerb der Villa, die er nie habe bezahlen können und wollen, gab der Mann den Angaben zufolge bei Handwerkern Arbeiten in Auftrag. Die für die Sanierung des Objekts erledigten Elektrikerleistungen im Wert von etwa 8700 Euro und Malerarbeiten im Wert von rund 14 000 Euro sei er schuldig geblieben.

Außerdem wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor, in Hannover einen Kaufvertrag über ein Auto zum Preis von 100 000 Euro geschlossen zu haben. Zu der vereinbarten Übergabe an den Beschuldigten kam es nicht mehr, weil er bereits festgenommen worden war.

Der Tatverdächtige ist den Angaben zufolge mehrfach einschlägig vorbestraft. Er befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft und hat sich zu den Tatvorwürfen bisher nicht eingelassen. Das Landgericht Dresden muss über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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