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Richtfest am neuen Laborgebäude für LKA-Spurexperten

Hartmut Vorjohann (CDU), Finanzminister von Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Hartmut Vorjohann (CDU), Finanzminister von Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Gut ein Jahr nach dem ersten Spatenstich ist das neue Institut der Kriminaltechnik und -wissenschaft (KTI) der sächsischen Polizei rohbaufertig. Am Freitag wurde dem Gebäude auf dem Gelände des Landeskriminalamtes, in dem viele Speziallabore entstehen, die Richtkrone aufgesetzt. Der wegen der Haushaltsverhandlungen verhinderte Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) dankte in einer Mitteilung angesichts des Baufortschritts trotz Corona für die «großartige Leistung» aller Beteiligten.

Innenminister Roland Wöller (CDU) sprach vom «wichtigen Meilenstein bei der Bekämpfung der Kriminalität und wirksamen Strafverfolgung». Der Neubau soll 2022 fertig sein. Dann werden alle Spezialisten und damit wissenschaftliche und kriminaltechnische Expertise erstmals unter einem Dach vereint. Der Freistaat investiert rund 60 Millionen Euro, gut ein Drittel davon aus EU-Mitteln.

Das KTI ist Dienstleister der Landespolizei. Die gut 120 Mitarbeiter erforschen für Ermittler, Gerichte und Staatsanwaltschaften Hintergründe von Straftaten, helfen Täter zu ermitteln und zu überführen und rekonstruieren Taten. Darunter sind auch Naturwissenschaftler wie Physiker und Chemiker, Experten für Neue Technologien sowie Sachverständige für Gebiete von DNA und Schrift bis Gift und Sprengstoff. Pro Jahr werden laut LKA rund 12 000 Vorgänge bearbeitet und mehr als 50 000 Spuren ausgewertet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Hartmut Vorjohann (CDU), Finanzminister von Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

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