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Mordprozess: Gericht will Gesprächsmitschnitt anhören

Justitia mit Sonne und Taube. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Justitia mit Sonne und Taube. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Im Chemnitzer Mordprozess gegen eine 67-Jährige wollen die Richter heute ein heimlich aufgenommenes Gespräch anhören. Darin soll die Angeklagte ihrer Tochter berichtet haben, wie sie ihrem Ehemann im Mai 2003 erst ein Schlafmittel und dann Alkohol und Desinfektionsmittel verabreicht habe. Daran war der 49-Jährige gestorben. Damals war von einem Unfall ausgegangen worden. Erst die Initiative der Tochter hatte dann 17 Jahre später die Mordermittlungen ins Rollen gebracht.

Seit Mitte Dezember muss sich nun die inzwischen wieder verheiratete Deutsche vor dem Landgericht Chemnitz verantworten. Zu den Vorwürfen selbst hat sie sich bisher nicht geäußert, doch hat ihr Anwalt für diesen Montag eine Einlassung angekündigt.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH