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Mordfall Wunderlich: Prozesstermine bis Weihnachten festgelegt

Im Prozess um den Mord an Heike Wunderlich vor fast 30 Jahren ist vorerst kein Ende in Sicht. Das Landgericht Zwickau hat Verhandlungstermine bis Weihnachten 2017 festgelegt. Am neunten Prozessstag gab erneut ein Sachverständiger vom Landeskriminalamt (LKA) in Dresden detailliert Auskunft zu Untersuchungen, Analysen und Berechnungen bei DNA-Spuren.

Der angeklagte Frührentner war wegen weiter verfeinerter Untersuchungsmethoden anhand seines genetischen Fingerabdrucks im Februar 2016 ermittelt worden. Ihm wird vorgeworfen, am 9. April 1987 die damals 18 Jahre alte Heike Wunderlich vergewaltigt und erdrosselt zu haben. Der Mann aus Gera schweigt zu den Vorwürfen.

Wie die Nebenklage am Montag bestätigte, soll jede Woche jeweils montags und mittwochs verhandelt werden. Für den März ist ein zusätzlicher Donnerstagtermin vorgesehen. Im Juli soll es eine vierwöchige Prozesspause geben. Ursprünglich waren zunächst lediglich elf Verhandlungstage fest terminiert gewesen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas