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Männer in Dresden wegen Handels mit Waffenteilen angeklagt

Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat zwei 56 und 50 Jahre alte Männer wegen des illegalen Handels mit Waffenteilen und der Beihilfe dazu angeklagt. Dem 56-Jährigen aus Sachsen werde vorgeworfen, im Jahr 2015 eine Kiste mit Teilen für Sturmgewehre an einen anderen Mann übergeben zu haben, damit dieser sie nach Taiwan bringen konnte, wie die Behörde am Montag mitteilte. 2017 soll er dann Teile für Gewehre über den Hamburger Hafen ins Ausland geschafft haben. Der 50-Jährige aus Mecklenburg-Vorpommern soll dem 56-Jährigen die Waffenteile verkauft haben, obwohl er wusste, dass sie ohne Ausfuhrgenehmigung aus dem Bundesgebiet ausgeführt werden sollten.

Die Ermittlungen wurden eingeleitet, nachdem der deutsche Zoll einen entsprechenden Hinweis vom Heimatschutzministerium der USA erhalten hatte. Ein an der Tat von 2017 Beteiligter war in den USA zu schnell gefahren und in eine Verkehrskontrolle geraten. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeuges wurden dann den Angaben zufolge mehrere tausend Schuss Munition gefunden. Dieser Mann machte dann Angaben zu den jetzt angeklagten Beschuldigten. Die beiden nicht vorbestraften Männer befinden sich nicht in Untersuchungshaft, da laut Staatsanwaltschaft keine Haftgründe bestehen. Wann das Verfahren gegen sie beginnt, ist noch unklar.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild