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LKA will Sondereinheit nach Munitionsaffäre neu aufbauen

Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar spricht bei einer Pressekonferenz in der Sächsischen Staatskanzlei. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar spricht bei einer Pressekonferenz in der Sächsischen Staatskanzlei. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die sächsische Polizei will die von einer Munitionsaffäre betroffene Sondereinheit komplett neu aufbauen. Das kündigte Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar am Dienstag bei einer Online-Pressekonferenz in Dresden an. Die Auswahl von Personal für Spezialeinheiten sei besonders aufwendig: «Das ist unsere letzte Instanz, wenn es darum geht, Geiselnahmen zu befrieden, Terroristen zu bekämpfen, Organisierte Kriminalität zu begegnen.»

Kretzschmar zufolge sei man gut beraten, die alte Einheit «im Grunde» aufzulösen. «Es bedarf sicher zwei, drei Jahre, um eine neue Einheit aufzustellen. Und weitere zwei Jahre, um ein bestimmtes Niveau in diese Einheit zu bringen.» Am wichtigsten sei aber, nun Lehren aus diesem Sachverhalt zu ziehen und ratsam, einen «radikalen Schnitt» zu machen. Es gebe weitere drei Spezialeinheiten, die müssten nun die Aufgaben mit übernehmen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH