Künstliche DNA hat als Schutz vor Einbrüchen und Diebstahl allein nicht den großen Durchbruch gebracht. Die unsichtbare Flüssigkeit, die unter UV-Licht aufleuchtet, enthält ähnlich wie biologische DNA einen einmaligen Code. Mit ihr markierte Gegenstände können dem Besitzer zugeordnet und somit schnell als Diebesgut identifiziert werden. Vorausgesetzt: Der Besitzer hat sie beim Hersteller der künstlichen DNA registrieren lassen. Daran hapere es aber in vielen Fällen, sagte Tom Bernhardt vom sächsischen Landeskriminalamt. «Die Leute scheuen den finanziellen Aufwand.» Auch in Bremen, das die neue Technik 2009 zuerst einführte, ist Ernüchterung eingekehrt. «Die Aufklärungsquote selbst ist vergleichsweise gering», sagte Jörg Reimann von der Bremer Polizei.
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