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Ex-SachsenLB-Manager soll Geldauflage bis Januar bezahlen

Das Landgericht Leipzig hat einem früheren SachsenLB-Vorstand eine Fristverlängerung für die Zahlung einer Geldauflage gewährt. Der 61-Jährige habe nun bis zum 10. Januar 2017 Zeit, die geforderten 80 000 Euro zu überweisen, sagte ein Sprecher des Gerichts am Freitag. Die Wirtschaftsstrafkammer hatte den Untreue-Prozess gegen die zwei Ex-Landesbanker Anfang Dezember vorläufig eingestellt. Im Gegenzug sollten sie 80 000 Euro an die Staatskasse zahlen. Einer der Männer überwies die Summe, der zweite beantragte die Fristverlängerung. Sollte er die Geldauflage nicht zahlen, müsste der Prozess gegen ihn fortgesetzt werden.

Die Staatsanwaltschaft hatte die beiden Ex-Banker wegen Untreue und Bilanzfälschung angeklagt. Unter ihrer Führung wurden riskante Kreditersatzgeschäfte der SachsenLB über irische Zweckgesellschaften genehmigt und erheblich ausgeweitet. Diese Dublin-Deals brachten die kleinste deutsche Landesbank im Sommer 2007 an den Rand des Ruins. Die SachsenLB wurde eilig an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) notverkauft.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas

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