Wegen zahlreicher Betrugsstraftaten mit einem Gesamtschaden von fast 100.000 Euro hat die Staatsanwaltschaft Leipzig Anklage gegen einen 22-Jährigen erhoben. Der Mann soll unter anderem mit gefälschten Identitäten über Messenger-Dienste wie WhatsApp und Snapchat mindestens 40 Betrugsversuche begangen haben, teilte die Behörde mit.
Ausgangspunkt war ein Fall im letzten August, bei dem ein 76-Jähriger aus Leipzig rund 3.800 Euro überwies, nachdem sich der Täter per WhatsApp als sein Sohn ausgegeben hatte. Intensive Ermittlungen führten im September zu einer Festnahme in Düsseldorf, bei der Bargeld und mehrere Handys sichergestellt wurden. Laut Ermittlern soll der Beschuldigte in Dutzenden weiteren Fällen eSIM-Karten mit falschen Daten beschafft haben, um weitere Betrüge vorzubereiten oder sie weiterzuverkaufen.
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