Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) hat im Ringen um mehr Ärzte für einen offeneren Zugang zum Medizinstudium plädiert. Angesichts einer höheren Nachfrage sollten der Numerus clausus gelockert werden und bei der Studienplatzvergabe die sozialen Kompetenzen eine größere Rolle spielen. «Es muss eine andere Gewichtung erfolgen», sagte Klepsch der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. «Wir brauchen mehr Studienplätze.» Zudem befürwortete sie eine sogenannte Landarzt-Quote von 7,6 Prozent. Damit könnten 40 Bewerber pro Jahr im Gegenzug für einen Studienplatz zur künftigen Niederlassung im ländlichen Raum gewonnen werden.
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