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Heilmittel Radon: Kurort Bad Brambach baut Angebot aus

dpa / Wolfgang Thieme
dpa / Wolfgang Thieme

Das Edelgas Radon soll im vogtländischen Kurort Bad Brambach künftig einem größeren Patientenkreis zugute kommen. Nach Angaben der Sächsischen Staatsbäder wird der Standort bis 2020 ausgebaut, um Radon als natürliches Heilmittel stärker am Gesundheitsmarkt zu etablieren. Für Freitagnachmittag ist eine Einwohnerversammlung geplant, in der es um künftige Investitionen gehen soll. Auch Sachsens Finanzminister Matthias Haß (CDU) wird dazu erwartet.

Bad Brambach wirbt mit der stärksten Radonquelle der Welt. Die Gemeinde und Bad Schlema (Erzgebirgskreis) seien die einzigen von insgesamt 15 sächsischen Kurorten, die eine solche Behandlung anbieten, sagte Helfried Böhme vom Sächsischen Heilbäderverband. «Die positive Resonanz der Kurgäste hat jahrelange Vorbehalte gegen das radioaktive Radon leiser werden lassen.»

Die Kurorte Sachsens verzeichneten im vergangenen Jahr einen deutlichen Besucherzuwachs: Mit 3,3 Millionen Übernachtungen und 700 000 Ankünften - einer Steigerung von 4,5 Prozent zu 2017 - liegen sie laut Böhme gleich hinter den Besuchermagneten Dresden und Leipzig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Wolfgang Thieme

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