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Geflügelpest greift um sich: Zwei neue Sperrbezirke

In Sachsen greift die Geflügelpest weiter um sich. Nach dem Fund von drei toten Wildvögeln mit dem gefährlichen Erreger H5N8 haben die Landratsämter Mittelsachsen und Vogtlandkreis am Freitag zwei neue Sperrbezirke eingerichtet. Im Vogtland betrifft dies Gebiete der Städte Oelsnitz und Plauen sowie der Gemeinden Bösenbrunn und Weischlitz. In Mittelsachsen ist die Stadt Flöha samt ihrer Umgebung Sperrbezirk. Dazu gehört auch ein Ortsteil von Chemnitz. Zudem wurden in Geringswalde die angeordneten Maßnahmen wegen eines in der Vorwoche gefundenen toten Schwans verlängert.

Im Vogtlandkreis war nahe der Ortschaft Tatlitz eine tote Wildgans gefunden worden. Untersuchungen des Friedrich-Löffler-Instituts bestätigten den Verdacht auf Geflügelpest.

Im Sperrbezirk sowie im Beobachtungsgebiet mit einem Umkreis von zehn Kilometern gilt Stallpflicht für alle Nutz- und Zuchtvögel.

Bei der in Geringswalde am 20. Januar gefundenen toten Stockente wurde ebenso die Geflügelpest nachgewiesen wie bei einem Graureiher in Flöha-Plaue, der zwei Tage später am Fluss Zschopau entdeckt wurde.

Von den Schutzmaßnahmen ist auch die Stadt Chemnitz betroffen. Der Ortsteil Euba gehört zum neuen Sperrbezirk rund um Flöha. Weitere zehn Ortsteile liegen innerhalb des Beobachtungsgebietes, das auch den Erzgebirgskreis mit der Stadt Zschopau und vier weitere Gemeinden einschließt.

Erst in der vergangenen Woche war das Vogelgrippe-Virus H5N8 erstmals auch in Dresden nachgewiesen worden. Der Erreger war bei einer toten Stockente am Elbufer sowie bei zwei Graugänsen in Radebeul und Moritzburg gefunden worden. Zuvor war Dresden wie jetzt Chemnitz nur durch Sperrbezirke nach Funden von Wildtieren in angrenzenden Gebieten betroffen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Ingo Wagner

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