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Vier Anklagen wegen Überfall auf Rechtsextremisten

Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand. / Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand. / Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Die Geraer Staatsanwaltschaft hat vier Männer aus dem direkten Umfeld der vor Gericht stehenden mutmaßlichen Linksextremistin Lina E. angeklagt. Die Männer im Alter von 22 bis 30 Jahren sollen im Dezember 2019 an einem Überfall auf einen Rechtsextremisten in Eisenach beteiligt gewesen sein, bestätigte Oberstaatsanwalt Thomas Riebel am Donnerstag einen entsprechenden MDR-Bericht.

Der Rechtsextremist war damals vor seinem Wohnhaus in Eisenach angegriffen und laut Staatsanwaltschaft unter anderem mit Fäusten und Pfefferspray traktiert worden. Den Beschuldigten wird unter anderem gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Die Anklagen seien vor der Jugendkammer und der Großen Strafkammer des Landgerichts Meiningen erhoben worden.

Einer der Beschuldigten hat laut MDR bisher als Kronzeuge im Prozess gegen Lina E. (27) ausgesagt. In dem Verfahren vor dem Oberlandesgericht Dresden stehen die aus Kassel stammende Studentin sowie drei Männer aus Leipzig und Berlin vor Gericht. Ihnen wirft die Bundesanwaltschaft vor, zwischen 2018 und 2020 Angehörige der rechten Szene in Leipzig, Wurzen und Eisenach zusammengeschlagen zu haben. Zudem sind sie wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt, als deren Kopf Lina E. gesehen wird.

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