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Dresdner testet autonomes Fahren in Berlin

Bild und Video: Ansgar Jonietz
Bild und Video: Ansgar Jonietz

Im März dieses Jahres wurde ein in Deutschland einmaliges Projekt gestartet, dass vom Umweltministerium mit rund 3,2 Millionen Euro geförder


Im März dieses Jahres wurde ein in Deutschland einmaliges Projekt gestartet, dass vom Umweltministerium mit rund 3,2 Millionen Euro gefördert wird – die Erprobung des autonomen Fahrens auf dem Gelände der Berliner Charité. Gemeinsam mit der BVG (Berliner Verkehrsgesellschaft) soll innerhalb von zwei Jahren erforscht werden, wie die letzte Meile im Verkehr durch autonom fahrende Kleinbusse überbrückt werden kann. „Natürlich müssen wir auch herausfinden, ob die Menschen diese Form der Mobilität akzeptieren“, betonte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD).
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Henrik Haenecke, Digitalvorstand der BVG, sagte, dass die Fahrzeuge respektive die Sensoren derzeit auf maximale Passivität programmiert seien und es durchaus noch passieren könne, dass der Bus bei einer größeren vorbeifliegenden Plastiktüte bremst. Bei einem über die Straße laufenden Hund passiert das auf jeden Fall.

Der Dresdner Ansgar Jonietz, Geschäftsführer der Netzmanufaktur, hat sich in einen dieser Busse gewagt und beschreibt sein Erlebnis wie folgt: „Für mich fühlte es sich sehr ruhig und sicher an. Gut, die Geschwindigkeit ist wirklich auch nicht beängstigend. Insgesamt machen die Fahrzeuge einen sehr professionellen Eindruck auf mich, was bestimmt auch an der typischen ÖPNV-Ausstattung liegt. So wirkt es auf mich nicht wie ein Prototyp oder eine Bastellösung.“ Derzeit fahren die Busse mit einer Höchstgeschwindigkeit von 12 Kilometer pro Stunde und haben zur Sicherheit immer einen Begleiter an Bord, der im Notfall sofort eingreifen kann.

Das autonome Fahren wird in unterschiedliche Level eingeteilt. Hier finden Sie mehr dazu.