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Brennstoffzelle und Feststoff-Batterie sollen es bei Toyota richten

Die meisten Hersteller glänzten mit Elektroautos in ihrem Portfolio, doch der japanische Fahrzeughersteller Toyota war bislang wenig aktiv. Mit lediglich einem Mirai Fahrzeug mit Brennstoffzelle war Toyota elektrisch im Markt vertreten, von dem für die Japaner so klassischen Ziel der Massentauglichkeit keine Spur.

Die Argumente gegen die Produktion von reinen Elektrofahrzeugen waren für Toyota die geringe Reichweite und die zu hohen Kosten, die für die Umstellung bei der Produktion anfallen würden.

EV-Taskforce soll es richten

Doch Toyota gründete sehr zur Überraschung vieler Marktkenner eine neue Organisationseinheit – eine sogenannte Electric Vehicle EV-Taskforce. Hier ist der Name bereits Programm, die zukünftige Strategie von Toyota beinhaltet ganz klar die Elektrik.

Ende Juli diesen Jahres gab Toyota zusätzlich Pläne zur Elektroauto-Revolution bekannt, denn es wurde ein Modell mit Feststoff-Batterie in Aussicht gestellt. Toyota kündigte an, die Serienfertigung eines E-SUV in China zu beginnen. Feststoff-Batterien sollen gegenüber den aktuell häufig verbauten Lithium-Ionen-Batterien den Vorteil haben, dass sie bei starkem Frost weniger anfällig sind.

Die Brennstoffzelle schaffte den Durchbruch bei Toyota

Der japanische Fahrzeughersteller sieht für die Zukunft vor allem Fahrzeuge mit Brennstoffzelle als die beste Lösung. Die eingesetzte Brennstoffzellentechnologie wandelt Wasserstoff in elektrische Energie für den Motor um. Damit werden Reichweiten bis zu 500 km erzielt, die ‚Betankung’ erfolgt innerhalb von 3 Minuten. Diese Lösung klingt auf den ersten Blick unanfechtbar und sehr alltagstauglich, denn um eine ähnliche Reichweite mit einem rein elektrisch betriebenen Fahrzeug zu erreichen muss dieses an Schnellladestationen zwischen 20 und 30 Minuten geladen werden.

Bild: Toyota Presse