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Tourismus in Niedersachsen erholt sich weiter von den Auswirkungen der Pandemie

Zahlreiche Touristen sitzen bei sonnigem Wetter in Strandkörben am Strand der Insel Wangerooge. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild
Zahlreiche Touristen sitzen bei sonnigem Wetter in Strandkörben am Strand der Insel Wangerooge. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild

Die Zahl der Gäste in Niedersachsen stieg 2023 um rund zehn Prozent auf mehr als 15 Millionen, aber das Vor-Coronajahr 2019 wurde noch nicht erreicht.

Die Tourismusbranche in Niedersachsen hat sich laut Statistik weiter von den Corona-Auswirkungen erholt. Die Zahl der Gäste erhöhte sich 2023 um rund zehn Prozent auf mehr als 15 Millionen, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) am Freitag mitteilte. Das Niveau des Vor-Coronajahres 2019 wurde aber noch nicht wieder erreicht. 2023 kamen insgesamt 380.000 Gäste weniger als 2019, das ist ein Minus von 2,5 Prozent.

Mit knapp 45,7 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr wurde das Ergebnis aus 2022 um 5,6 Prozent übertroffen. Im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2019 mit mehr als 46,2 Millionen Übernachtungen waren das etwa 550.000 Übernachtungen weniger. Im Bundesländerranking belegt Niedersachsen weiterhin stabil den vierten Platz bei den Übernachtungszahlen.

Die meisten Übernachtungen in Niedersachsen gab es an der Nordseeküste mit mehr als acht Millionen und in der Lüneburger Heide mit knapp sieben Millionen, wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilte. Die prozentual höchsten Zuwächse gegenüber dem Jahr 2022 verbuchten das Braunschweiger Land mit einem Plus von rund 17 Prozent, das waren etwa 1,8 Millionen Übernachtungen, und das Weserbergland mit einem Plus von mehr als zwölf Prozent und rund 2,6 Millionen Übernachtungen.

«Die dynamische Erholung des Niedersachsentourismus setzt sich auch in 2023 fort. Das sind sehr positive Signale für die überwiegend mittelständisch geprägte Tourismuswirtschaft», sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD). Investitionen in zukunftsweisende, nachhaltige und digitale Tourismusprojekte sowie technologische Anwendungen mit künstlicher Intelligenz sollten dabei helfen, die niedersächsischen Reiseregionen noch attraktiver zu machen und die digitale Transformation zu beschleunigen.

Auch im vergangenen Dezember war die Zahl der Gäste in Niedersachsen um mehr als zwölf Prozent im Vergleich zu 2022 gestiegen. Insgesamt kamen nach Angaben der Statistiker mehr als 832.000 Gäste. Die Zahl der gebuchten Übernachtungen stieg auf mehr als 2,2 Millionen und damit um neun Prozent.

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