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Sportmedizin des Universitätsklinikum Dresden zieht ins Heinz-Steyer-Stadion

Symbolbild Sportmedizin / pixabay Clth20
Symbolbild Sportmedizin / pixabay Clth20

Ab 2027 wird die Sportmedizin des Universitätsklinikums Dresden in ein neues Multifunktionsgebäude im Heinz-Steyer-Stadion verlegt. Dies stärkt die Vernetzung von Sport und Medizin und verbessert die Betreuung für Athleten.

Das Universitätsklinikum Dresden verlegt ab 2027 die Sportmedizin und sportmedizinische Physiotherapie in das neu gestaltete Multifunktionsgebäude des Heinz-Steyer-Stadions. Dies wurde am 24. November 2025 durch die Unterzeichnung eines langfristigen Mietvertrags besiegelt, an dem der kaufmännische Vorstand Janko Haft, der medizinische Vorstand Professor Dr. Uwe Platzbecker sowie Gunnar Krisch, Leiter des Eigenbetriebs Sportstätten, beteiligt waren.

Der neue Standort verbindet Athleten, betreuende Ärzte und Sportwissenschaftler durch kurze Wege. „Die zukünftige engere Zusammenarbeit zwischen der Stadt Dresden, dem Heinz-Steyer-Stadion und dem Universitätsklinikum bringt viel Fachwissen und Engagement mit sich. Dies ermöglicht eine unmittelbare Verbesserung für Sportler und Mediziner“, erklärte Professor Dr. Platzbecker.

Gunnar Krisch hob hervor: „Das integrierte Leistungszentrum ermöglicht eine enge Verzahnung von medizinischer Versorgung, Leistungsdiagnostik und Rehabilitation. Dies ist ein echter Gewinn für den Sport in Dresden.“

Der sportmedizinische Bereich wird auf 355 Quadratmetern in den Etagen zwei und drei des Heinz-Steyer-Stadions untergebracht. Ein aktuelles Planungsteam arbeitet an der Anpassung der Räumlichkeiten, um den spezifischen Anforderungen des Universitätsklinikums gerecht zu werden. Die geplanten Maßnahmen umfassen Trockenbau, technische Ausstattungen und medizinische Einrichtungen.

Die Gesamtkosten für den Ausbau belaufen sich auf etwa 2,2 Millionen Euro, wobei der Freistaat Sachsen mit 500.000 Euro unterstützt. Dies wurde durch einen Fördermittelbescheid ermöglicht, der am 12. Dezember 2024 übergeben wurde.

Zukünftig wird die Sportmedizin eine zentrale Anlaufstelle für Athleten aus dem Hochleistungs- und Nachwuchssport sowie dem Breitensport darstellen, ideal gelegen in der Nähe der Trainings- und Wettkampfstätten im Sportpark Ostra. Dies soll die Vernetzung zwischen Sport, Forschung und Medizin stärken und den Austausch von Ideen fördern, was auch die Stellung Dresdens als Wissenschafts- und Sportstandort erheblich verbessern würde.

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bietet eine umfassende sportmedizinische Betreuung und ist die einzige vom Deutschen Olympischen Sportbund zertifizierte Einrichtung der Region. Die Abteilung führt jährlich über 1.000 sportmedizinische Untersuchungen durch und betreut zahlreiche hochklassige Athleten, darunter Olympioniken aus der Umgebung.

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