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Dresden: Neue Vereinbarung zur Integration geflüchteter Menschen

In Dresden wurde eine neue Vereinbarung zur Integration geflüchteter Menschen unterzeichnet. Ziel ist es, Barrieren beim Zugang zum Arbeitsmarkt abzubauen und Perspektiven zu schaffen. Erfahren Sie mehr über die Maßnahmen und Unterstützungsangebote.

In Dresden haben die Agentur für Arbeit, das Jobcenter und verschiedene Träger der Sozialarbeit eine neue Vereinbarung zur Integration geflüchteter Menschen unterzeichnet. Ziel dieser Kooperation ist es, Barrieren beim Zugang zum Arbeitsmarkt abzubauen und eine nachhaltige Integration zu ermöglichen.

Die Vereinbarung wurde mit dem Gedanken erstellt, dass Integration in Dresden eine gemeinsame Aufgabe ist. Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen, betonte die Wichtigkeit dieser Zusammenarbeit. Durch gebündeltes Fachwissen und Ressourcen sollen geflüchtete Menschen schneller in Arbeit gebracht und Perspektiven eröffnet werden.

Der Fokus liegt auf den Menschen, die geflüchtet und derzeit entweder arbeitslos oder auf der Suche nach einer Anstellung sind. Durch die engere Kooperation sollen sie gezielt unterstützt werden. Dabei wird besonders auf die soziale, sprachliche und berufliche Integration geachtet. Dies schließt auch eine kultursensible Beratung und Chancengleichheit mit ein, besonders für geflüchtete Frauen.

Die Kooperationspartner streben gemeinsam an, dass geflüchtete Menschen schneller und dauerhaft in den Arbeitsmarkt integriert werden. Zudem sollen sie selbstständig Zugang zu Bildung und Qualifizierung finden. Ein weiteres Ziel ist es, die Potenziale der Zugewanderten entsprechend ihrer Lebenssituation zu entfalten.

Um diesen Zielen gerecht zu werden, werden verschiedene Maßnahmen und Unterstützungsleistungen angeboten wie individuelle sozialpädagogische Beratung, die Unterstützung beim Ankommen in der Stadt, bei der Wohnungssuche und beim Zugang zu medizinischen Leistungen sowie Bildungsangeboten.

Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter bieten außerdem Hilfe bei der beruflichen Orientierung an, die Beratung zu Qualifizierungsmaßnahmen und die Vermittlung in Praktika, Ausbildungen und Arbeitsstellen beinhaltet - abgestimmt auf die Fähigkeiten und Neigungen der Ratsuchenden.

Es werden auch gemeinsame Gruppenangebote und Informationsveranstaltungen organisiert. Diese konzentrieren sich auf Themen wie den Zugang zum Arbeitsmarkt, die Anerkennung ausländischer Qualifikationen und spezielle Angebote für Frauen.

Um den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern, finden regelmäßige Treffen und Fallbesprechungen statt. Lokale Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Migrantenorganisationen werden aktiv in den Prozess einbezogen. Durch diese abgestimmte Vorgehensweise werden Zugangshürden abgebaut, die den Einstieg in den Arbeitsmarkt hindern können.

Die Kooperationsvereinbarung wurzelt im Aktionsplan Integration 2022-2026 und dem Fachplan Asyl und Integration der Stadt Dresden. Mit dieser Vereinbarung setzen die Partner auf eine koordinierte und verlässliche Zusammenarbeit, um Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu stärken.

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