Ab Montag, dem 5. Januar 2026, beginnt der Ersatzneubau der Straßenüberführung an der Fabricestraße in der Albertstadt. Diese Maßnahme ist notwendig, da die alte Brücke den wachsenden Verkehrsbelastungen nicht mehr gerecht wird. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar 2027 andauern und können einige Verkehrsänderungen mit sich bringen.
Die Arbeiten erfolgen überwiegend unter einer Vollsperrung, wodurch der Verkehr westlich der Fabricestraße über die Magazinstraße umgeleitet wird. Für die Zufahrt zum Gewerbegebiet an der Elisabeth-Boer-Straße ist eine Umleitung über die Königsbrücker Straße in die Provianthofstraße vorgesehen. Um die Sicherheit von Fußgängern zu gewährleisten, wird während der Bauzeit eine temporäre Fußgängerbrücke installiert, sodass diese die Bahngleise weiterhin queren können.
Da die Fabricestraße auch der Hauptfahrweg der örtlichen Feuerwehr und des Rettungsdienstes ist, wird eine spezielle Ausweichroute eingerichtet. Fahrzeuge des Rettungsdienstes nutzen dann den Albert-Fromme-Weg, die Straße Zum Reiterberg und die Stauffenbergallee. Anwohner in der Umgebung müssen mit vermehrtem Blaulicht- und Martinshornlärm bei Notfalleinsätzen rechnen, doch die Einsatzkräfte bemühen sich, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten.
Die neuen Bauarbeiten umfassen den vollständigen Abriss der alten Brücke und deren Neubau. Die zukünftige Struktur wird eine sieben Meter breite Fahrbahn sowie 2,50 Meter breite Fußwege haben. Auch die angrenzenden Kreuzungen Fabricestraße/Elisabeth-Boer-Straße und Fabricestraße/Magazinstraße werden in die Sanierung einbezogen, inklusive der Erneuerung der Fahrbahn und Fußwege. Zudem werden wichtige Infrastrukturmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der SachsenEnergieBau GmbH und der Telekom umgesetzt.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 3.385.000 Euro brutto, davon entfallen etwa 9.000 Euro auf die SachsenEnergieBau GmbH. Die Finanzierung erfolgt aus Eigenmitteln der Landeshauptstadt Dresden sowie durch Steuermittel gemäß dem beschlossenen Haushalt des sächsischen Landtags und Mitteln der Deutschen Bahn AG.