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Kahnfahrten in der Edmundsklamm beginnen wieder

Drei Jahre nach einem Waldbrand im Nationalpark Böhmische Schweiz werden die Kahnfahrten in der Edmundsklamm wieder aufgenommen. (Archivbild) / Foto: Hájek Vojtìch/CTK/dpa
Drei Jahre nach einem Waldbrand im Nationalpark Böhmische Schweiz werden die Kahnfahrten in der Edmundsklamm wieder aufgenommen. (Archivbild) / Foto: Hájek Vojtìch/CTK/dpa

Drei Jahre nach dem verheerenden Waldbrand in der Böhmischen Schweiz ist es so weit: Touristen können in wenigen Tagen wieder auf Kähnen durch eine malerische Felsenschlucht schippern.

Die bei Touristen beliebten Kahnfahrten durch die Edmundsklamm in der Böhmischen Schweiz werden wieder aufgenommen. Das hat der Gemeinderat im tschechischen Hrensko entschieden, wie die Nachrichtenagentur CTK berichtete. Die malerische Felsenschlucht wird von der Kamnitz (Kamenice) auf ihrem Weg zur Elbe durchflossen. Die Attraktion war seit den Waldbränden im Elbsandsteingebirge vom Sommer 2022 aus Sicherheitsgründen wegen der Gefahr von Felsstürzen gesperrt. Damit ging der Gemeinde eine wichtige Einnahmequelle verloren.

Hrensko liegt knapp 40 Kilometer südöstlich von Dresden. Die ersten Kahnfahrten für die Öffentlichkeit sollen demnach am 19. Juli beginnen. Zu Anfang ist den Angaben nach ein Testbetrieb mit einer begrenzten Kapazität von 50 Besuchern pro Tag geplant. Bei schlechtem Wetter falle das Angebot aus. 

Fachleute werden die Felsen nach Angaben der Gemeinde einmal im Monat kontrollieren, um Gefahrstellen rechtzeitig erkennen zu können. Im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Coronapandemie, hatten 400.000 Menschen die Edmundsklamm besucht. Der Nationalpark Böhmische Schweiz ist die Fortsetzung der Sächsischen Schweiz auf tschechischer Seite der Grenze. Er umfasst eine Fläche von knapp 80 Quadratkilometern.

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