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Sächsischer Mittelstand ist mit Abstand wichtigster Arbeitgeber

Symbolbild Dresden / pixabay Pozhidaeva
Symbolbild Dresden / pixabay Pozhidaeva

Das sächsische Wirtschaftsministerium hat die Broschüre "Standort Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen 2022" herausgegeben, die den Entwicklungsstand des Bundeslandes im deutschen und europäischen Kontext darstellt. Der Bericht zeigt auf, dass Sachsen in mehreren Bereichen, wie Arbeitsplatzdichte, Mittelstand, Handwerk und Forschung, führend ist.

Mit 508 Erwerbstätigen je 1.000 Einwohner verzeichnet Sachsen die höchste Arbeitsplatzdichte unter den ostdeutschen Flächenländern. Der Mittelstand, bestehend aus Unternehmen mit bis zu 50 Millionen Euro Umsatz, erwirtschaftet 61 Prozent des landesweiten Umsatzes und ist der wichtigste Arbeitgeber und Ausbilder. Die Handwerksdichte liegt mit 13,9 Betrieben pro 1.000 Einwohner über dem deutschen Durchschnitt und an vierter Stelle der Bundesländer.

Die Exportquote von über 33 Prozent zeugt von der hohen Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft, deutlich über dem Schnitt der anderen neuen Bundesländer mit rund 23 Prozent. Wirtschaftsminister Martin Dulig sieht Sachsen trotz aktueller Herausforderungen, wie dem Ukrainekrieg, der Corona-Pandemie und Lieferkettenengpässen, gut gerüstet, um den Strukturwandel hin zu klimafreundlichen Technologien zu meistern.

Der Standortbericht bescheinigt Sachsen eine hervorragende Infrastruktur, bedingt durch die hohe Investitionsquote. Die Straßennetzdichte und Breitbandversorgung liegen über dem gesamtdeutschen Durchschnitt. Mit einem FuE-Ausgabenanteil von 3,0 Prozent am Bruttoinlandsprodukt erreicht der Freistaat im bundesweiten Vergleich den siebten Platz.

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