Der sächsische Strom- und Wärmeerzeuger Eins Energie aus Chemnitz will von 2028 an keine Braunkohle mehr verfeuern. Das Unternehmen werde in den kommenden zwölf Jahren aus der Braunkohle aussteigen, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Roland Warner. Er begründete das damit, dass die Anlage 2028 abgeschrieben sein wird. «Ich gehe davon aus, dass es keine Verlängerung geben wird», sagte Warner.
Für die Wärme- und Stromerzeugung verbrennt der Energieversorger nach eigenen Angaben pro Jahr eine Million Tonnen Braunkohle. Diese Zahl sei seit Jahren konstant, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag. Schon seit geraumer Zeit würden Experten an einem neuen Versorgungskonzept arbeiten. Unabhängig von dem Ergebnis werde man seine Versorgungspflicht erfüllen, betonte der Sprecher.
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