Ein Brand in einer Dresdner Abfallanlage hat in der Nacht zum Donnerstag die Feuerwehr in Atem gehalten. Mehr als acht Stunden kämpften bis zu 80 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Menschen wurden nicht verletzt, der entstandene Sachschaden ist noch nicht beziffert, wie die Stadtverwaltung mitteilte. «Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung bestanden und bestehen nicht», erklärte Umweltdezernentin Eva Jähnigen (Grüne). Auch die Ursache des Feuers ist noch unklar.
Wegen der vorherrschenden Inversionswetterlage bei gleichzeitiger Windstille breiteten sich Rauch und Gerüche stark in den umliegenden Stadtteilen aus, hieß es. Die Feuerwehr habe bei Messungen an verschiedenen Punkten jedoch keine Gesundheitsgefahren festgestellt. Die seit 2001 im Auftrag der Stadt betriebene Anlage verarbeitet Restmüll der Dresdner Einwohner. Pro Jahr kann sie etwa 75 000 Tonnen aufnehmen. Man werde sich die Ursachen des Brandes genau ansehen und Schlussfolgerungen ziehen, versprach Jähnigen.
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