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Harmloses Dresden unterliegt Angstgegner Kiel deutlich

dpa / Axel Heimken
dpa / Axel Heimken

Die Bilanz bleibt negativ: Die SG Dynamo Dresden kann gegen Holstein Kiel in der 2. Fußball-Bundesliga nicht gewinnen. Das Team von Cheftrainer Cristian Fiél unterlag am Sonntagnachmittag bei den «Störchen» mit 0:3 (0:1) und wartet seit dem 24. Oktober 2015 auf den zweiten Sieg im Holstein-Stadion.

Jae Sung Lee (19.), Jonas Meffert (69.) und Hauke Wahl (77.) sorgten vor 12 712 Zuschauern dafür, dass Dresden auch das vierte Spiel in Serie gegen Kiel verlor. Tabellarisch hat die 14. Saisonniederlage aber keine Auswirkungen, Dresden bleibt mit 39 Zählern 13., den Klassenverbleib hatte die Fiel-Elf bereits eine Woche zuvor gesichert.

Der Coach hatte sein Team im Vergleich zum Heim-Erfolg der Vorwoche auf vier Positionen verändert: Patrick Möschl rückte für Linus Wahlqvist ins Team, Justin Löwe ersetzte den gelbgesperrten Dzenis Burnic. Für den ebenfalls gelbgesperrten Moussa Koné und den verletzten Erich Berko bildeten Haris Duljevic und Lucas Röser das neue Sturmduo.

Doch weder Duljevic noch Röser in seinem 50. Zweitliga-Spiel konnten der Partie ihren Stempel aufdrücken - weil sie nur selten in Szene gesetzt wurden. Das lag vor allem an den Hausherren, die Dynamo schon früh in dessen eigener Hälfte attackierten und somit ein geordnetes Aufbauspiel unterbanden.

Dresden hatte mit dem aggressiven Pressing Probleme und leistete sich teilweise leichtfertige Ballverluste und Fehlpässe. Einer von Patrick Ebert (17.) auf Höhe der Mittellinie führte fast zur Kieler Führung. Doch Torwart Patrick Wiegers, der erneut den Vorzug vor dem wechselwilligen Stammtorwart Markus Schubert bekam, rettete gegen Masaya Okugawa in letzter Not.

Nur zwei Minuten später war der 29-Jährige aber machtlos. Nach einem Dresdner Eckball konterten die «Störche» die Sachsen aus, Lee vollendete ins leere Tor.

Dresdener Torchancen blieben Mangelware. Duljevic (32.) blockte einen Abschlag von Kiels Schlussmann Dominik Reimann, doch der Ball landete deutlich neben dem Tor. Ein Abschluss mit der Hacke von Röser (40.) strich da schon knapper am Tor vorbei.

Auch im zweiten Durchgang bot sich nahezu das gleiche Bild. Die Fiel-Elf war dem Kieler Druck nicht gewachsen und kam nicht ins Spiel, unterbot aber noch die Offensivleistung der ersten Halbzeit. Kein einziger Torschluss gelang der Fiel-Elf nach dem Wiederanpfiff.

Ganz anders agierten da die Hausherren: Zwei Standardsituationen reichten Kiel letztlich, um das Ergebnis noch zu erhöhen. Meffert und Wahl trafen jeweils nach einem Eckball von der linken Seite zum Endstand.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Axel Heimken