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Hunderte Veranstaltungen in Jahr der jüdischen Kultur 2026

Hunderte Veranstaltungen im Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen 2026 (Symbolbild) / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Hunderte Veranstaltungen im Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen 2026 (Symbolbild) / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Jüdisches Leben gibt es seit dem Mittelalter in Sachsen. Ein Themenjahr soll diese Kultur würdigen - aber auch auf jüdische Perspektiven der Gegenwart aufmerksam machen und Austausch fördern.

Für das Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen 2026 sind bereits mehrere Hundert Veranstaltungen und Projekte im gesamten Land in Vorbereitung. Mit Mark Dainow konnte nun der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland als Co-Vorsitzender für das Kuratorium gewonnen werden, das die Umsetzung begleitet, teilte das Kulturministerium in Dresden mit. Er wurde zum Nachfolger von Nora Goldenbogen (1949-2024) gewählt. 

Der Krieg in Israel und der auflebende Antisemitismus in Europa zeigten, «wie wichtig dieses Vorhaben gerade jetzt ist», sagte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU). Die Organisatoren setzten auf Ideen und Projekte mit nachhaltiger Wirkung. «Jüdische Geschichte und Kultur ist vielfältig und facettenreich und gehört ganz selbstverständlich zu Sachsen – das wollen wir deutlich machen.» 

Dainow ist wichtig, «dass es in Sachsen mehr Raum für jüdische Themen gibt und die jüdische Religion frei ausgeübt werden kann». 2026 solle Menschen Zugang zur jüdischen Kultur ermöglichen, «um sich ein offenes vorurteilsfreies Bild zu machen, miteinander ins Gespräch zu kommen».

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