loading

Nachrichten werden geladen...

Millionendefizit 2021: Bistum Dresden-Meißen muss sparen

Symbolbild Kirche / pixabay pixel2013
Symbolbild Kirche / pixabay pixel2013

Das Bistum Dresden-Meißen sieht sich angesichts eines Defizits von fast 15 Millionen Euro im kommenden Jahr zu Einsparungen gezwungen. Neben kurzfristigen Kostenreduzierungen solle nun in einem «Strategieprozess» ergründet werden, wie Ausgaben und Einnahmen dauerhaft angepasst werden könnten, teilte das Bistum am Donnerstag mit. Begründet wurde das Loch im Haushalt vor allem mit geringeren Zuschüssen von finanzstarken Bistümern sowie steigenden Personalkosten. Mit 50,3 Millionen Euro gebe das Bistum allein für Personal weit mehr aus als Geld durch Kirchensteuern (31,5 Millionen Euro) in die Kasse komme, hieß es.

«Auf die sich abzeichnende Problemlage wurde bereits seit Jahren immer wieder hingewiesen», erklärte Generalvikar Andreas Kutschke. «Corona wirkt auch hier wie ein Brandbeschleuniger.» So würden Szenarien, die erst in einigen Jahren erwartet wurden, schon jetzt spürbar. «Darauf müssen wir reagieren.» Zum Bistum gehören rund 140 000 Katholiken. Auf sie könnten nun «schmerzhafte Entscheidungen» gerade beim Personal zukommen, hieß es.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Tags:
  • Teilen: