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«Schkola» aus der Oberlausitz im Finale für den Schulpreis

Als einzige Schule aus den ostdeutschen Bundesländern ist die «Schkola» mit Sitz in Zittau für den Deutschen Schulpreis 2017 nominiert. Die Auszeichnung wird am 29. Mai in Berlin verliehen - mit dabei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Im Finale stehen derzeit 14 Schulen. Zur «Schkola-GmbH», einem freien Träger, gehören im Dreiländereck zwischen Polen, Tschechien und Deutschland drei Grundschulen, zwei Mittelschulen und ein Gymnasium. «Wir sind über die Nominierung hocherfreut», sagt die Geschäftsführerin der «Schkola»-GmbH, Ute Wunderlich. Als Schule, die andere Wege gehe, sei es gut zu wissen, wo man in der Bildungslandschaft stehe.

Das Schulkonzept: Kein Frontalunterricht, stattdessen lernen die Kinder in altersgemischten Gruppen von der 1. bis zur 3. Klasse. Paten helfen sich gegenseitig beim Lernen, das meiste erarbeiten sich die Kinder selbst - mit Hilfe der Lehrer. Auch Internationalität spielt eine große Rolle. Von der 1. Klasse an steht Polnisch oder Tschechisch auf dem Stundenplan, zudem gibt es Begegnungstage mit Partnerschulen jenseits der Grenze.

Gegründet wurde die «Schkola» 1995 als Elterninitiative, die damals die erste freie Mittelschule Ostsachsens ins Leben rief. Finanziert wird die Schule über Landes- und Fördermittel, die Eltern zahlen rund 70 Euro im Monat.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Trenkler

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