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Hochschulpakt: Sächsische Linken wollen jährlich mehr Mittel

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Die sächsischen Linken wollen nach dem Auslaufen des Hochschulpakts 2020 die Fördermittel für die Hochschulen beibehalten und künftig um drei Prozent jährlich dynamisch erhöhen. «Die Hochschulen brauchen eine langfristige Grundsicherung», sagte René Jalaß, hochschulpolitischer Sprecher der Linken im sächsischen Landtag am Freitag. Die Nachfolgeregelungen des Hochschulpakts sollen außerdem dafür genutzt werden, prekäre und befristete Arbeitsverhältnisse an den Hochschulen zu beenden sowie die Studienqualität und Studienplatzkapazität zu verbessern.

Der Hochschulpakt ist eines der umfangreichsten Förderprogramme von Bund und Ländern für die Hochschulen und läuft 2020 aus. Bis zum Frühjahr 2019 sollen die Nachfolgeregelungen ausgehandelt sein - diese sollen dann im Juni 2019 den Ministerpräsidenten der Länder vorgelegt werden. Mit dem Hochschulpakt reagierten Bund und Länder auf die hohe Zahl von Studienanfängern. Sachsen erhält von 2015 bis 2020 über 500 Millionen Euro aus dem Hochschulpakt.

Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) bekräftige am Freitag erneut, dass sie das befristete Instrument des Hochschulpakts auf mindestens dem bisherigen Förderniveau verstetigen wolle. Sachsen brauche auch nach 2020 die Unterstützung des Bundes.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska