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DGB fordert soziale Sicherheit: Menschenkette gegen Rechts

Sachsenweit haben am Tag der Arbeit Tausende an den Maikundgebungen der Gewerkschaften teilgenommen. In Dresden forderte die sächsische DGB-Vorsitzende Iris Kloppich knapp fünf Monate vor der Bundestagswahl mehr soziale Gerechtigkeit und Sicherheit in Deutschland. Die sozialen Abstiegsängste vieler Menschen müssten ernst genommen und entschlossen dagegen vorgegangen werden. «Die Spaltung in arm und reich wird immer offensichtlicher. Eine neue Steuerpolitik ist nötig, die niedrige und mittlere Einkommen entlastet», sagte sie. Die gesetzliche Rente müsse stabilisiert werden. «Altersarmut darf es in einem reichen Land wie Deutschland nicht geben.»

Insgesamt hatte der DGB am Montag zu 14 Maikundgebungen in Sachsen aufgerufen. Sie standen unter dem Motto «Wir sind viele, wir sind eins!». Im vergangenen Jahr hatten im Freistaat nach DGB-Angaben rund 18 000 Menschen an den Kundgebungen teilgenommen.

In Bautzen stellte sich am Montag ein breites Bündnis mit einer Menschenkette einer Maikundgebung der rechtsextremen NPD entgegen. Die Polizei war mit einem straken Aufgebot vertreten. Bis zum Mittag verliefen die Veranstaltungen einem Sprecher zufolge ohne Zwischenfälle. Während sich an der Menschenkette etwa 400 bis 600 Menschen beteiligt hätten, liege die Teilnehmerzahl bei den Rechtsextremisten unter 100.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Fredrik von Erichsen

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