Am kommenden Sonntag, den 24. August, wartet auf Dynamo Dresden eine der schwersten Aufgaben der frühen Saison. Um 13:30 Uhr tritt die Sportgemeinschaft beim aktuellen Spitzenreiter DSC Arminia Bielefeld in der Schüco-Arena an.
Arminia mit Traumstart und Heimstärke
Die Bielefelder, die in der vergangenen Spielzeit die Drittligameisterschaft holten, sind furios in die 2. Bundesliga gestartet. Am ersten Spieltag setzte sich das Team von Trainer Mitch Kniat mit einem deutlichen 5:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf durch, gefolgt von einem 2:0-Erfolg gegen den Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel. Damit führt die Arminia nach zwei Spieltagen mit starker Tordifferenz die Tabelle an.
Auch im DFB-Pokal gelang den Ostwestfalen ein Achtungserfolg: Gegen den Bundesligisten Werder Bremen erzielte der DSC in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer und zog in die zweite Runde ein. Den Kern der Aufstiegsmannschaft konnte Bielefeld halten, ergänzt durch die Zweitliga-erfahrenen Neuzugänge Tim Handwerker und Marvin Mehlem, die beide bereits fester Bestandteil der Startelf sind. Verzichten muss Bielefeld allerdings auf Stammtorhüter Jonas Kersken, der nach seiner Gelb-Roten Karte in Kiel gesperrt ist.
Besonders beeindruckend: Die Arminia ist in der heimischen Schüco-Arena seit mittlerweile zwölf Pflichtspielen ungeschlagen – eine Serie, die Dynamo Dresden nun durchbrechen möchte.
Dynamo noch punktlos
Ganz anders die Lage bei Dynamo Dresden. Die Sachsen haben ihre ersten beiden Ligaspiele verloren und stehen mit 0 Punkten auf Rang 15. Hinzu kommt die angespannte Personalsituation: Christoph Daferner, Vincent Vermeij, Jakob Zickler und Alexander Rossipal fallen aus.
Trotz der ernüchternden Ergebnisse zeigte die SGD zuletzt starke Ansätze. Im DFB-Pokal gegen den FSV Mainz 05 präsentierte sich das Team von Trainer Thomas Stamm spielerisch überlegen, konnte die Chancen aber nicht in Tore ummünzen. Stamm ist dennoch optimistisch, dass seine Mannschaft in Bielefeld über 90 Minuten die notwendige Intensität mitgehen kann.
Bilanz lässt Spannung erwarten
Insgesamt trafen beide Traditionsvereine bislang 17 Mal aufeinander. Die Bilanz ist fast ausgeglichen: Acht Siege für Arminia, sechs für Dynamo und drei Unentschieden. Das letzte Duell im Mai dieses Jahres endete 1:1 – eine Partie, die die Dresdner Aufstiegsfeier um eine Woche verzögerte.
Rahmenbedingungen
Die Partie wird vor einer stimmungsvollen Kulisse ausgetragen: Rund 26.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden in der Schüco-Arena erwartet, darunter etwa 2.500 Dynamo-Fans.
Übertragen wird das Spiel live und exklusiv vom Pay-TV-Sender Sky.
(PS)