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Neue Funde am bronzezeitlichen Hügelgrab Bornhöck

Das rund 3800 Jahre alte bronzezeitliche Fürstengrab Bornhöck bei Dieskau (Saalekreis) gibt seine Geheimnisse nur allmählich preis. Neue Funde und Erkenntnisse werden heute vorgestellt.

Der im Bornhöck bestattete Fürst gilt bei Experten als Auftraggeber der Himmelsscheibe von Nebra. Das größte Hügelgrab Mitteleuropas ragte einst mit einem Durchmesser von rund 70 Metern etwa 15 Meter in die Höhe. Im Zuge des Braunkohleabbaus im 19. Jahrhundert wurde das Grab fast vollständig abgetragen.

Bereits im Mittelalter trieben Raubgräber einen Stollen in die Hauptkammer des Hügels, 1874 wurde eine Nebenkammer geplündert. Von dem über ein Kilogramm schweren Goldschatz sind fünf Stücke, vier Armringe und ein Beil erhalten. Die Funde liegen seit 1945 im Puschkin-Museum Moskau. Seit 2014 wird jeweils in den Sommermonaten gegraben. 

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt