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Weniger Speisefisch aus sächsischen Betrieben

dpa / Patrick Pleul
dpa / Patrick Pleul

Die sächsischen Fischwirte haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Fische erzeugt. Wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Mittwoch mitteilte, zogen sie insgesamt 2261 Tonnen an Land, das waren fast 11 Prozent weniger als im Jahr davor (2528 Tonnen). Der Hauptgrund für den Rückgang ist den Angaben zufolge die geringere Aufzucht von Karpfen.

Mit einem Anteil von 11,7 Prozent an der gesamten Speisefischproduktion Deutschlands liegt Sachsen im Bundesvergleich an vierter Stelle, wie das Amt weiter mitteilte. Die Plätze davor belegen demnach Bayern (28,3 Prozent), Niedersachsen (15 Prozent) und Baden-Württemberg (14,4 Prozent).

Nahezu drei Viertel der sächsischen Speisefische sind Karpfen. 1674 Tonnen dieser Tiere, das sind 274 Tonnen weniger als im Vorjahr, wurden erzeugt. Eine Ursache für den Rückgang waren Verluste durch Infektionen. Dahinter kam mit 152 Tonnen die Regenbogenforelle. An dritter Stelle folgte der Afrikanische Wels mit 140 Tonnen. Weitere wichtige Fischarten waren Schleie und Sibirischer Stör mit jeweils 46 Tonnen.

83 Prozent der Fische wurden in Teichen, 8 Prozent in Becken, Fließkanälen oder Forellenteichen und weitere 8 Prozent in anderen Anlagen produziert.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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