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Sächsische Industrie wieder auf Wachstumskurs

Ein Mitarbeiter verkabelt den Akku an einer Linie für ein Elektroauto. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Mitarbeiter verkabelt den Akku an einer Linie für ein Elektroauto. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die sächsische Industrie ist auf Wachstumskurs. Das geht aus der vorläufigen Auswertung des Statistischen Landesamtes für das vergangene Jahr hervor, wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Demnach setzten die sächsischen Betriebe im Jahr 2021 rund 65,6 Milliarden und damit etwa 8,4 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr um. Ausgewertet wurden Daten von Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten aus dem verarbeitenden Gewerbe sowie aus dem Bergbau.

«Die Entwicklung der Industrie war 2021 geprägt durch Lieferengpässe und Personalmangel einerseits und einen einsetzenden Aufholprozess nach dem coronabedingten Umsatzeinbruch im Jahr 2020 andererseits», sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).

Besonders deutliche Umsatzanstiege waren den Angaben zufolge in der Metallerzeugung und -bearbeitung (plus 38 Prozent), bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (26,8 Prozent) sowie von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (17,2 Prozent) zu verzeichnen.

Die Arbeitsentgelte stiegen im Freistaat um 4 Prozent und damit laut Ministerium deutlich mehr als im ostdeutschen Durchschnitt (plus 2,7 Prozent). Gleichzeitig sei der Umfang der geleisteten Arbeitsstunden um 1,9 Prozent gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten sank den Angaben zufolge um 1 Prozent.

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