Sächsische Unternehmen haben im vergangenen Jahr Waren im Gesamtwert von 52,7 Milliarden Euro exportiert. Das waren 17 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Donnerstag mitteilte. Damit stiegen die Ausfuhren deutlich stärker als die Einfuhren aus dem Ausland.
Die Importe lagen den Angaben nach mit 34,9 Milliarden Euro sieben Prozent über dem Vorjahreswert. Allerdings relativierten die Statistiker die Zahlen, weil der Handel mit dem Ausland von starken Preisanstiegen betroffen war. Die Importe liegen demnach preisbereinigt unter den Vorjahreswerten.
Sachsens wichtigster Exportpartner ist seit vielen Jahren China. Im vergangenen Jahr gingen Waren im Wert von 8,7 Milliarden Euro in die Volksrepublik - zehn Prozent mehr als 2021. Die Exporte in die Vereinigten Staaten hatten einen Warenwert von fünf Milliarden Euro. Dahinter rangieren in der Ausfuhr-Statistik Tschechien (mehr als 3,5 Milliarden Euro) und Polen (gut 3,3 Milliarden Euro).
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten