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Nach Erdrutsch: Wismut saniert Schacht in Bad Schlema

Mehr als zwei Jahre nach einem Erdrutsch beginnt die Wismut AG in Bad Schlema mit der Beseitigung der Ursachen. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wird in den kommenden eineinhalb Jahren der 596 Meter tiefe frühere Uranbergbauschacht 38 saniert.

Zur Verfestigung des Gesteins rund um die Schachtröhre und die Stabilisierung eines Schachtabschnittes werden über Bohrungen Beton und Zementsuspension in die Hohlräume eingepresst. Das Unternehmen Wismut ist für die Sanierung von Altlasten aus dem Uranbergbau in Sachsen und Thüringen zuständig.

In Bad Schlema war Ende Dezember 2014 ein rund 54 Quadratmeter großes Loch im Erdboden neben einem Wohngebiet aufgebrochen. Die Untersuchungen hatten ergeben, dass in dem 1986/1987 mit einer Betonplombe verschlossenen Schacht in einer Tiefe von 58 bis 76 Meter Gestein ausgebrochen war.

Nach dem Vorfall war das Loch nur provisorisch mit Beton verfüllt worden. Nun erfolgt über rund 50 Bohrungen mit 2700 Bohrmetern eine dauerhafte Sicherung des Schachtes. Dazu gehört auch, dass die eingebrochenen Gesteinsmassen mit einem Spezialzement verfestigt werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Daniel Unger

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