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IG Metall setzt sich für Erhalt der Maja-Möbelwerke in Wittichenau ein

Fahne mit Logo der IG Metall an einem Stand bei einem Streik. / Foto: Heiko Rebsch/dpa/Symbolbild
Fahne mit Logo der IG Metall an einem Stand bei einem Streik. / Foto: Heiko Rebsch/dpa/Symbolbild

Die Industriegewerkschaft Metall will sich für den Erhalt der Maja-Möbelwerke im ostsächsischen Wittichenau (Landkreis Bautzen) einsetzen. Ziel sei es, den Standort zu erhalten, «um unseren Kolleginnen und Kollegen eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen», sagte Uwe Garbe, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen am Freitag.

Die Geschäftsführung hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Produktion zum Ende des Jahres eingestellt werden soll. Ein langjähriger Großkunde habe überraschend erklärt, die Partnerschaft aufzukündigen, hieß es zur Begründung. Betroffen sind rund 450 Mitarbeiter.

Die Maja-Möbelwerke hatten 30 Jahre lang ausschließlich für den schwedischen Möbel-Konzern Ikea produziert. Das Auftragsvolumen war nach Unternehmensangaben zuletzt von sechs Millionen auf aktuell 1,5 Millionen Möbelstücke zum Selbstaufbau reduziert worden, zumeist Kommoden und Regale.

«Wir haben immer wieder davor gewarnt, nur auf Ikea als einzigen Kunden zu setzen, weil eine solche Abhängigkeit hochriskant ist - zu Recht, wie sich jetzt herausgestellt hat», betonte Garbe.

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