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IG Metall fordert Mifa-Erhalt

Nach dem Insolvenzantrag des Fahrradherstellers Mifa will die IG Metall für den Erhalt des Werkes mit rund 500 Arbeitsplätzen in der krisengeschüttelten Region kämpfen. «Wir werden alles Mögliche dafür tun, was wir können», sagte Gewerkschaftssekretär Michael Perner am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Halle. Die Nachricht vom Insolvenzantrag habe auch die IG Metall völlig überrascht, sagte er. «So ein Schlag war nicht abzusehen, zumal es mit dem Bezug des neuen Werkes eine Art Aufbruchstimmung bei Mifa gab», sagte er. Die Mifa-Bike GmbH aus Sangerhausen hatte am Mittwoch beim Amtsgericht Halle einen Insolvenzantrag gestellt.

Es wird erwartet, dass das Gericht zeitnah über den Antrag entscheidet, ob ein Insolvenzverfahren für das Unternehmen eröffnet werden kann. Der Fahrradbauer strebt eine Insolvenz in Eigenverantwortung an. Mifa produziert rund 400 000 Fahrräder im Jahr und gilt als größter verbliebener Arbeitgeber im Südharz. Der Eigentümer der Firma, Heinrich von Nathusius, hatte am Dienstag seinen Geschäftsführerposten aufgegeben. Der Berliner Insolvenzverwalter Joachim Voigt-Salus hat diese Position nun inne. Am Nachmittag wollte er sich auf einer Pressekonferenz vorstellen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Wolf

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