Der Abschluss der Sanierungsarbeiten am Bahnhof in Hoyerswerda verzögert sich um ein Jahr. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass der Umbau schwieriger als gedacht ausfalle.
Die Stadt Hoyerswerda hatte im vergangenen Jahr angekündigt, dass die Arbeiten bis zum Sommer 2026 dauern werden. Reisende müssen sich nun noch ein weiteres Jahr gedulden. Alle Bahnsteige können wieder ab Sommer 2027 genutzt werden, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Im Umfeld der Baustelle erfolgen dann noch Rest- und Aufräumarbeiten.
Schwierige Baubedingungen
Grund für die Verzögerungen sei, dass die Modernisierung des Bahnsteigs sich schwieriger und aufwendiger als gedacht gestalte. So seien etwa die kompletten Bahnsteigfundamente sanierungsbedürftig. Ursprünglich habe man nur die Bahnsteigkanten erneuern wollen. Die Arbeiten an der neuen Unterführung verzögern sich durch schwierige Bodenverhältnisse.
Geplant sind unter anderem eine neue Personenunterführung, drei Aufzüge sowie ein neues Blindenleitsystem. Für den Umbau des Bahnhofs werden 21 Millionen Euro investiert. Die Maßnahmen werden durch die Deutsche Bahn, den Freistaat Sachsen und den Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)finanziert.
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