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Neue Erkenntnisse nach Ermittlungen zu Bränden in Sachsen

Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Nach mehreren Bränden in Sachsen am Wochenende gibt es teils neue Erkenntnisse zu den Ursachen. Wie eine Sprecherin der Chemnitzer Polizei am Dienstag mitteilte, ist der Brand eines Kleintransporters im Saydaer Ortsteil Ullersdorf (Erzgebirgskreis) «mit hoher Wahrscheinlichkeit» auf ein Notstromaggregat im Fahrzeug zurückzuführen. Die Untersuchungen sind demnach aber noch nicht abgeschlossen. So konnte bislang nicht geklärt werden, woran der 59-Jährige starb, den Einsatzkräfte am Freitagabend am Unfallort vergeblich zu retten versuchten. Sein Tod müsse nicht unbedingt mit dem Brand in Verbindung stehen, erklärte die Sprecherin. Einen Verkehrsunfall schließt die Polizei aus.

Ermittlungen in Neukirch in der Lausitz, wo am Samstagabend ein Wohnhaus in Flammen stand, haben ergeben, dass der Brand vermutlich durch einen technischen Defekt eines Stromkastens ausgelöst wurde. Es gebe keine Hinweise für ein Fremdverschulden, sagte ein Sprecher der Görlitzer Polizei am Dienstag. Der Schaden konnte bislang nicht beziffert werden. Wegen des Brands waren die beiden Bewohner im Alter von 40 und 36 Jahren am Samstagabend auf den Balkon geflüchtet. Laut Polizei brachten sie sich mit einem Sprung auf einen Transporter in Sicherheit. Dabei blieben sie unverletzt.

Nach dem Brand in einem Wohnhaus in Chemnitz steht die Identität eines Toten laut Polizei noch immer nicht zweifelsfrei fest. Ob es sich bei ihm, wie vermutet, um einen 48 Jahre alten Bewohner handelt, lasse sich letztlich nur durch eine Obduktion und einen DNA-Abgleich bestätigen, teilte eine Sprecherin am Dienstag mit. Wie lange das dauert, hänge davon ab, wie schnell die Ermittler an das entsprechende Datenmaterial gelangen können. Nach Angaben der Chemnitzer Polizei gestaltet sich auch die Brandursachenermittlung angesichts des erheblichen Schadens als schwierig. In Betracht kommen demnach Fahrlässigkeit oder ein technischer Defekt.

Der Brand auf dem Chemnitzer Sonnenberg war am späten Freitagabend gemeldet worden. Mehr als 100 Einsatzkräfte rückten an und brachten 23 Bewohner in Sicherheit. Die 43 Jahre alte Bewohnerin der Brandwohnung und ihre Kinder kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Im Brandschutt fanden Feuerwehrleute die männliche Leiche.

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