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«Mission Lifeline» will wieder Flüchtlinge retten

Flüchtlinge am Bug eines Rettungsschiffes der deutschen Hilfsorganisation Mission Lifeline. Foto: Hermine Poschmann/Mission Lifeline/Archiv
Flüchtlinge am Bug eines Rettungsschiffes der deutschen Hilfsorganisation Mission Lifeline. Foto: Hermine Poschmann/Mission Lifeline/Archiv

Die Dresdner Hilfsorganisation «Mission Lifeline» will mit einem neuen Schiff wieder Flüchtlinge im Mittelmeer retten. «Uns fehlen noch ein Stempel und etwa 12 000 Euro für eine Tankfüllung», sagte Axel Steier von der Seenotrettungsorganisation am Donnerstag. Zuvor hatte MDR Sachsen darüber berichtet. Voraussichtlich in der kommenden Woche wollen die Helfer ablegen. Finanziert und umgerüstet - etwa mit einer Satellitenanlage und einem Rettungsschlauchboot - wurde das Schiff durch Spenden, so Steier. Weil die Seenotretter fürchten, von den Behörden behindert zu werden, wird der Einsatzort am Mittelmeer zunächst nicht genannt.

Unklar ist auch, wer das neue Rettungsschiff als Kapitän führt. Claus Peter Reisch habe viel zu tun, hieß es. Reisch wurde im Mai in Valletta zu einer Strafe von 10 000 Euro verurteilt, er legte Berufung ein. Reisch hatte vergangenen Juni mit der «Lifeline», die unter niederländischer Flagge fuhr, mehr als 230 Migranten vor der libyschen Küste aus dem Mittelmeer gerettet.

Laut Steier sollen die Einsätze im Mittelmeer live im Internet übertragen werden, zudem sollen Journalisten an Bord über die Einsätze zur Rettung von Flüchtlingen berichten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Flüchtlinge am Bug eines Rettungsschiffes der deutschen Hilfsorganisation Mission Lifeline. Foto: Hermine Poschmann/Mission Lifeline/Archiv

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