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Sachsen zieht Bilanz: Schweinepest weitgehend eingedämmt

Die Afrikanische Schweinepest gilt fünf Jahre nach dem ersten Ausbruch in Sachsen als weitgehend eingedämmt. (Symbolbild) / Foto: Christoph Schmidt/dpa
Die Afrikanische Schweinepest gilt fünf Jahre nach dem ersten Ausbruch in Sachsen als weitgehend eingedämmt. (Symbolbild) / Foto: Christoph Schmidt/dpa

Rund 2.400 infizierte Wildschweine und 54 Millionen Euro Kosten: Sachsen zieht fünf Jahre nach dem ersten Ausbruch Bilanz im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in Sachsen weitgehend eingedämmt. Derzeit gibt es nur noch einen einzigen aktiven Fall, seine Feststellung liegt weniger als ein Jahr zurück, wie das Sozialministerium mitteilte. Nun sei eine weitere Verkleinerung der Sperrzonen beantragt worden, die es derzeit nur noch in Teilen der Landkreise Bautzen und Görlitz gibt. 

Insgesamt wurden nach Angaben des Ministeriums seit dem Erstausbruch Ende Oktober 2020 im Freistaat 2.398 mit dem ASP-Virus infizierte Wildschweine oder Wildschweinkadaver festgestellt. Für die Bekämpfung hatte der Freistaat demnach rund 54 Millionen Euro ausgegeben. Davon flossen allein rund 30 Millionen in Bau und Abbau von rund 850 Kilometer Zäunen. 

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Virusinfektion, die nur Schweine betrifft. Sie verläuft fast immer tödlich und ist unheilbar. Überlebende Tiere entwickeln keine Immunität gegen das Virus, sie können sich erneut anstecken. Bisher gibt es keine Möglichkeit, Schweine durch eine Impfung zu schützen. Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände und Futter übertragen werden.

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