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Lage im Landkreis Mansfeld-Südharz trotz Tauwetter entspannt

Eiszapfen hängen wie Knochenfinger nach dem Hochwasser der Helme an Ästen und Zweigen im überfluteten Gebiet. Da sich die Lage an der Talsperre und entlang der Helme entspannt, plant Landkreis Mansfeld-Südharz den Katastrophenfall aufzuheben. / Foto: Jan Woitas/dpa
Eiszapfen hängen wie Knochenfinger nach dem Hochwasser der Helme an Ästen und Zweigen im überfluteten Gebiet. Da sich die Lage an der Talsperre und entlang der Helme entspannt, plant Landkreis Mansfeld-Südharz den Katastrophenfall aufzuheben. / Foto: Jan Woitas/dpa

Das Tauwetter in Sachsen-Anhalt macht den Menschen im Landkreis Mansfeld-Südharz derzeit keine Sorgen vor einer neuen Hochwasser-Lage. «Bei uns und rundum ist die Lage entspannt», sagte eine Sprecherin der Stadt Sangerhausen am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Oberröblingen, ein Stadtteil von Sangerhausen, war zu Beginn des Jahres durch die Wassermassen im Fluss Helme bedroht. Durch den Einsatz von Helferinnen und Helfern sowie der Bundeswehr sei in Oberröblingen jedoch kein einziges Haus vollgelaufen, so die Sprecherin.

Auch andere Kommunen im Landkreis Mansfeld-Südharz, etwa Roßla und Thüringen waren stark vom Hochwasser betroffen. Die Helme war kurz vor Jahresende stellenweise stark über ihre Ufer getreten. Der Landkreis hatte den Katastrophenfall ausgerufen. Rund 200 Soldatinnen und Soldaten hatten die freiwilligen Helferinnen und Helfer vor Ort unterstützt. Am 12. Januar hatte der Landkreis den Katastrophenfall wieder aufgehoben.

«Wir schauen natürlich auf die Wetterprognosen und auf das Schmelzwasser, was direkt in die Helme fließt», sagte die Sprecherin. Sie gehe davon aus, dass andauernder Starkregen dazu führen könnte, dass sich die Lage wieder anspannt. «Es ist einfach alles noch ziemlich durchweicht.»

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