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FDP in Sachsen hält Kohleausstieg für einen Irrweg

dpa / Ralf Hirschberger
dpa / Ralf Hirschberger

In der sächsischen FDP wird der vorzeitige Kohleausstieg als Irrweg betrachtet. «Für äußerst zweifelhafte Zielvorstellungen werden Steuermilliarden verbrannt und profitable Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft vernichtet», erklärte der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst am Donnerstag. Sachsen müsse beim Kohlegipfel im Kanzleramt auf einem flexiblen Ausstiegstermin und Schaffung einer Sonderwirtschaftsregion bestehen.

«Staatliche Planwirtschaft ersetzt keine privaten Wirtschaftsstrukturen. Gefragt ist vielmehr eine innovative Sonderwirtschaftsregion Lausitz, die für Unternehmen deutlich bessere Investitionsbedingungen bietet als andere Regionen in Deutschland und Europa», sagte Herbst. Erst wenn durch private Investoren die Wirtschaftskraft der Kohleindustrie in der Lausitz erreicht sei, könne man über einen Kohleausstieg nachdenken.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Ralf Hirschberger