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«TeamSportSachsen» mit Stufenplan zur Zuschauer-Rückkehr

Fans jubeln. / Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild
Fans jubeln. / Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild

Die Initiative «TeamSportSachsen» hat am Donnerstag ihren Vorschlag für einen Stufenplan zur Rückkehr von Zuschauern in die Stadien und Hallen unter Corona-Bedingungen präsentiert. Wie die Initiative, in der 22 sächsische Profi-Mannschaftssport-Vereine zusammengeschlossen sind, mitteilte, wurde der Vorschlag bereits am Mittwoch in persönlichen Gesprächen Ministerpräsident Michael Kretschmer und Sozialministerin Petra Köpping vorgestellt und erläutert. In einem ersten Schritt strebt die Initiative eine Aufhebung der zahlenmäßigen Obergrenze von 1000 Zuschauern unterhalb der Überlastungsstufe und eine Genehmigung von mindestens 25 Prozent Auslastung während der Vorwarnstufe an. Eine Entscheidung dazu fällt das sächsische Kabinett in einer Sitzung am nächsten Dienstag.

Der Stufenplan baut neben den Erkenntnissen der Restart19-Studie 2021 und dem bisherigen Entwurf des sächsisches Sozialministeriums vor allem auf erprobte sowie von den lokalen Gesundheitsämtern geprüfte und genehmigte Hygienekonzepte auf. Er wurde durch praktische Erfahrungen und das Feedback aller Vereine im Profispielbetrieb
weiterentwickelt und folgt den Empfehlungen zur Orientierung aller Maßnahmen an der Belastung des Medizinsektors anstelle von Inzidenzwerten. Auslastungsgrad der Spielstätte, Zugangsberechtigungen je nach Impfschutz oder die Zulassung von Stehplätzen und Gästefans orientieren sich an der jeweiligen Belegung von Krankenhausbetten durch Covid19-Patienten im Freistaat und sind unterteilt in fünf Stufen.

Mit dem Stufenplan solle allen Vereinen und Zuschauern ein transparenter, nachvollziehbarer, praxisnaher und vor allem sicherer und planbarer Rahmen zur Durchführung von Spielen mit
Zuschauern geschaffen werden, teilte die Initiative mit. Dieser biete allen Beteiligten die Möglichkeit, auf dynamische Entwicklungen innerhalb der Pandemie zu reagieren, ohne dafür immer neue Verordnungen verabschieden zu müssen und dabei wertvolle Zeit zu verlieren. Das gelte sowohl für mögliche Lockerungen als auch für nötige Verschärfungen der Rahmenbedingungen.

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