Hermann Winkler sieht als Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes den Vorschlag von DFB-Chef Reinhard Grindel, Länderspiele künftig auch in kleineren Stadien auszutragen, als Chance für Städte in Ostdeutschland. «Dresden, Magdeburg oder Erfurt sind in der Lage für solche Spiele», sagte Winkler am Donnerstag. Der Fußball-Osten sei hungrig auf solche Ereignisse, habe aufgrund jahrelang fehlender Erstliga-Vereine Aufholbedarf, meinte der SFV-Präsident.
DFB-Boss Grindel hatte erklärt, dass man künftig mit Länderspielen auch in Regionen gehen wolle, in denen man lange nicht mehr gewesen sei. «Das heißt, wir planen von der Auflage abzugehen, dass ein Stadion ein Fassungsvermögen von mindestens 40 000 Zuschauern haben muss», hatte er der «Sport Bild» gesagt. Die Voraussetzungen in den Bereichen Hospitality, Medienarbeitsplätze und beim Thema Sicherheit müssten jedoch erfüllt sein.
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